Definition, Ursachen und Folgen – wie gezielte Prävention und Therapie Betroffenen helfen können.
1. Definition, Symptome, Folgen
1.1 Definition
Unter Bullying/Mobbing versteht man ein wiederholtes, absichtlich verbal, körperlich oder auch über Medien (cyberbullying/mobbing) aggressives Verhalten auf der Grundlage eines bestehenden oder subjektiv wahrgenommenen Kräfteungleichgewichts, mit dem Ziel, Andere (Schwächere) zu verletzen, zu demütigen oder aus einer Gemeinschaft auszuschließen. Dieses Verhalten kann von Einzelnen oder auch von Gruppen offen oder verdeckt, direkt, indirekt oder anonym, und hinsichtlich tatsächlich vorhandener oder behaupteter negativer Eigenschaften oder Handlungen oft über einen längeren Zeitraum angewandt werden.
Die handelnden Personen sind:
- Täter:innen (bully/bullies)
- Betroffene (victims/victimized)
- Unterstützer:innen der Täter:innen (witnesses)
- Unbeteiligte (bystanders)
- (meist wenige) Verteidiger:innen (defenders)
Bullying/Mobbing ist häufig (18-31 % der Schulkinder sind – mit hoher Dunkelziffer betroffen) (Modecki et al., 2014; Maiano et al., 2016), tritt nicht nur bei Schulkindern sondern auch bei Erwachsenen auf, führt zu schweren psychischen und sozialen Langzeitfolgen bei den Betroffenen (Schamgefühle, Selbstwertverlust, Rückzug und Vereinsamung, verminderte Lebensqualität, (soziale) Ängste, depressive Stimmung, Selbstverletzungen, Suizidalität, Leistungseinschränkung, Opfer-Täter:innen-Umkehr etc.) (McDougall und Vaillancourt, 2015; Misoch, 2010; Rivara und Le Menestrel, 2016; Wolke und Lereya, 2015). Aber auch die anderen Beteiligten (mit Ausnahme der Verteidiger:innen) haben Folgen zu tragen: die Bullies behalten meist ihr aggressives Verhalten und sind dann im Beruf und in der Familie inkompatibel, die Unterstützer:innen und die Unbeteiligten haben zumindest ein schlechtes Gewissen und erleiden auch Selbstwertverluste. Im Prinzip leidet die ganze Gruppe, weil auch Zeugenschaft psychische Konsequenzen hat und auch Ängste bestehen, man könnte selbst zum Betroffenen werden (Hymel und Swearer, 2015; Juvonen und Graham, 2014).
Im Hintergrund sind die Zusammensetzung der Gruppe, soziale Unterschiede, familiärer Hintergrund und Strukturen, Statussymbole, „Coolness“, die rasanten Fortschritte der Kommunikationstechnologie und multiple andere Faktoren verantwortlich, mit denen die Beteiligten konfrontiert sind (Rodkin et al., 2015). Besonders in dem Alter, in dem die Gleichaltrigengruppe und die eigene Rolle in ihr besonders wichtig für die soziale Entwicklung ist, ist es besonders schwer, mit Sozialisationsschwierigkeiten und Ausgrenzung zurechtzukommen. Bullying erscheint dann als ein Weg, eine unerwünschte Rolle loszuwerden. Die eigene Erfahrung, von Ungerechtigkeit oder von Bullying betroffen zu sein, kann den Ausweg in die Entkoppelung von Moralvorstellungen erleichtern (Bandura, 2014).
Bullying ist nicht entschuldbar und nur möglich in einer schadenfrohen, nicht solidarischen und zum Schweigen gebrachten Umgebung. Bullying ist kein Schicksal ohne Ausweg, aber es ist schwierig, einzelne Personen zu kontrollieren, insbesondere, wenn es versteckt gehandhabt wird. Um gegen Bullying vorzugehen, bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung von Schule und Familien, Zivilcourage und eines gezielten Programms. Erfolgreiche Programme gibt es (Olweus, 1993; Olweus, 2013). Rezente Reviews (Ellis et al., 2016; Rettew und Pawlowski, 2016) beweisen das, man muss sie nur anwenden (Olweus, 2002).
Es gibt verschiedene Arten von Bullying:
- Körperliches Bullying: z. B. Auflauern, Schubsen, Schlagen, Stoßen, zum Hinfallen bringen etc.
- Verbales Bullying: z. B. Verspotten, Beschimpfen, Beleidigen, Bedrohen etc.
- Beziehungsbullying: z. B. soziale Ausgrenzung, falsche Gerüchte verbreiten, abwertende Kommentare oder Spottverse veröffentlichen etc.
- Sachbeschädigung
- Cyberbullying: Bullying über das Internet oder Telekommunikation (Hamm et al., 2015)
- Sexting: unerlaubte Weitergabe freizügiger, nicht für die Öffentlichkeit bestimmter Bilder über Computer oder Telekommunikation
1.2 Risikofaktoren
Risiko für bestimmte Rollen:
- Täter:innen: können aggressiv oder leicht kränkbar sein, weniger elterliche Unterstützung oder häufige Streitsituationen zuhause haben, finden andere dumm oder beschuldigen sie, haben Schwierigkeiten, sich an Regeln zu halten, übernehmen keine Verantwortung für ihre Handlungen, sehen Gewalt positiv, haben Freunde, die andere mobben, besitzen Geld oder Dinge mit zweifelhafter Herkunft.
- Betroffene: können als „anders“ (z. B. dick, klein, „uncool“, schwach oder unfähig, sich zu verteidigen, neu in der Klasse, Heimkinder, Kinder mit Migrationshintergrund oder Behinderung, depressiv oder zurückgezogen, selbstunsicher, wenig populär, einsam, sozial ungeschickt etc.) gesehen werden.
- Unterstützer:innen: genetische, familiäre, soziale Faktoren, Abhängigkeit vom Lehrer:innenurteil, ungünstiges Klassenklima (Espelage, 2015; Swearer und Hymel, 2015).
Risikogruppen:
- Minderheiten – z. B. adipöse Kinder (Rankin et al., 2016), Kinder mit anderer sexueller Orientierung (Earnshaw et al., 2016), Kinder mit Behinderungen, „uncoole“, isolierte Kinder.
- Kinder im Autismusspektrum (Maiano et al., 2016), mit Persönlichkeits(entwicklungs)störungen, ADHS oder anderen sozialen Problemen.
Warum verteidigen sich Kinder, die gemobbt werden, nicht oder suchen keine Hilfe?
- Wegen des Ungleichgewichts der Kräfte zwischen dem/den Betroffenen und den Täter:innen, die meist von den Unterstützer:innen unterstützt werden.
- Weil Bullying/Mobbing das Kind hilflos macht, weil es nicht als schwach oder als „Petze“ erscheinen möchte, weil es schlimmere Reaktionen der Täter:innen befürchtet, aus Schamgefühl, und weil es sich isoliert und sich von den Anderen nicht unterstützt fühlt.
Bullying/Mobbing ist nur möglich, wenn darüber-Schweigen gewahrt wird!
1.3 Symptome
Symptome beinhalten:
- Auftreten schwer erklärbarer Verletzungen, Schlafstörungen, insbesondere Einschlafprobleme, Alpträume, Kopfschmerzen oder andere Krankheitssymptome ohne erklärbare Ursache, „Verlieren“ oder Beschädigung von Kleidungsstücken, Büchern, elektronischen Geräten, veränderte Essgewohnheiten, Vernachlässigung von Schule, Freunden, Vermeiden sozialer Situationen, selbstverletzendes Verhalten.
- Auftreten von depressiven Verstimmungen, Ängsten, Selbstverletzungen (vor allem bei Mädchen), Auftreten von Ärger und Aggressionen, riskantem und impulsivem Verhalten (vor allem bei Jungen), Verschlechterung der Schulleistungen.
Kinder, die sowohl Betroffene als auch Täter:innen sind, haben meist wenige soziale Beziehungen mit Gleichaltrigen, Gesundheitsprobleme und zeigen häufig aggressives Verhalten.
1.4 Folgen
Folgen können kurz-, mittel- oder langfristig auftreten (Tsitsika et al., 2014). Kurzfristige Konsequenzen können vor allem positiv für die Täter:innen sein, Bewunderung durch Gleichaltrige, Verbesserung des sozialen Prestiges, und negativ für die Betroffenen. Mittel- und langfristige Konsequenzen sind unangenehm für beide, Täter:innen und vor allem für die Betroffenen (Dobry et al., 2013).
Kurz- und mittelfristige Konsequenzen:
- Betroffene:
- eingeschränkte oder sich verschlechternde Gleichaltrigenbeziehungen.
- psychosomatische Probleme (siehe Symptome).
- psychische und Verhaltensveränderungen – z. B. Depression, Ängste; Mädchen: selbstverletzendes Verhalten, Jungen: Ärger, Aggression, Verhaltensprobleme, Alkoholmissbrauch, beide: Opfer-Täter-Umkehr, Suizidalität (Hong et al., 2015).
- Schulprobleme (schlechtere Noten, Schulverweigerung).
- Täter:innen:
- können zur Aufrechterhaltung des Mobbings in eine Gewalt- und Aggressionsspirale geraten, die disziplinäre Konsequenzen haben kann.
- die eigenen Schulleistungsprobleme können sich verstärken.
Mittel- und langfristige Konsequenzen:
- Betroffene:
- Selbstwertverlust, wenig Erfolge, Beziehungsprobleme.
- chronische Traumatisierung und entsprechende psychosomatische und psychiatrische Probleme (Angststörungen, chronische Depression).
- Opfer-Täter-Umkehr.
- soziale Isolierung, Schul- und berufliches Versagen.
- Täter:innen:
- Bullying im Kindesalter wird im Erwachsenenalter fortgesetzt, wobei es keine Daten zur Effektivität von Maßnahmen gibt (Kemp, 2014).
- Aggressivität kann künftige Partnerschaften und Arbeitsverhältnisse gefährden.
- soziale Isolierung, Schul- und berufliches Versagen.
- Depression, psychosomatische Probleme.
2. Prävention
2.1 Information
Die wichtigste präventive Maßnahme ist das Offenlegen des Bullyings/Mobbings! Bullying und Zuschauen ohne entsprechende Reaktion muss als inakzeptables Vergehen gebrandmarkt werden! Das Geschehen und die Folgen müssen offengelegt werden!
Zu Beginn ist ein Stufenplan zu erstellen, um das Verschweigen des Geschehens zu durchbrechen: Information der Lehrer:in und dann der Direktor:in, die Schulinspektor:in bzw. die Schulbehörde(n).
2.2 Prävention in der Schule und in den Familien
Anti-Bullying-Maßnahmen betreffen immer die ganze Schule und alle Familien:
- Bullying offenlegen.
- Schule, Familien und Mitschüler:innen müssen gewonnen werden, um eine klare Botschaft gegen Bullying/Mobbing auszusprechen!
- Konfliktmanagement: Konflikte müssen angesprochen, ertragen und gelöst werden, idealerweise mit der Hilfe von speziell ausgebildeten Peer-Mediator:innen und Lehrer:innen.
Idealweise sollte ein Anti-Bullying-Programm (Olweus, 1995) durch die Schulbehörde für die ganze Schule implementiert werden. Anti-Bullying-Programme, wie das „Olweus Anti-Bullying Program“, sind tausendfach erprobt und beinhalten einen Aktionsplan, der sowohl die Festlegung klarer Richtlinien, die Einrichtung einer sicheren Umgebung, Informationen und Zieldefinitionen zum Thema Bullying/Mobbing für alle Beteiligten (Schüler:innen, Lehrpersonal, Familien), die Ausbildung und Einführung von Peer-Mediator:innen und Vertrauenslehrer:innen, Supervision und Erfolgsmonitoring beinhaltet. Da die Kosten pro Schüler:in gering sind (Aufteilung der Gesamtkosten auf alle Schüler:innen), sollten finanzielle Überlegungen keine große Rolle spielen.
Das Einbeziehen der Familien ist erforderlich, um Risikofaktoren zu erkennen, Bullying im Familienverband zu erkennen und um eine lebendige und anhaltende Diskussion, positive Einstellungen und prosoziales Verhalten zu fördern.
3. Therapie
Die wichtigsten Maßnahmen sind Prävention und Beenden von Bullying/Mobbing (Olweus, 1995)!
Individuelle Therapie Betroffener umfasst Psychotherapie (Sprober und Dresbach, 2022), insbesondere Aufbau von Ressourcen, Resilienz und Arbeit am Selbstwert (Dresbach und Döpfner, 2020), Traumatherapie (Happer et al., 2017), Depressionsbehandlung (Hong et al., 2015), Schematherapie (Edwards, 2015), Skillstraining. Wichtig ist auch das Einbeziehen der Familie (Sanders et al., 2010; Sprober und Dresbach, 2022).
Der Autor
Dr. Christian Popow, MSc. Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde und Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapeut (kVT), Wien
Literaturverzeichnis:
[1] E. Calvete, L. Fernandez-Gonzalez, J. et al. Gonzalez-Cabrera, and Gamez-Guadix.
Continued bullying victimization in adolescents: Maladaptive schemas as a mediational
mechanism. Journal of Youth and Adolescence:, 47(3):650–660, 2018.
[2] Yuriy Dobry, Maria Dolores Braquehais, and Leo Sher. Bullying, psychiatric pathology
and suicidal behavior. International journal of adolescent medicine and health,
25:295–9, 2013.
[3] E. Dresbach and M. Döpfner. Gleichaltrigenprobleme im Jugendalter. SELBST Therapieprogramm für Jugendliche mit Selbstwert-, Leistungs- und Beziehungsst
¨orungen. Hogrefe, G¨ottingen, 2020.
[4] Valerie A. Earnshaw, Laura M. Bogart, V. Paul Poteat, Sari L. Reisner, and Mark A.
Schuster. Bullying among lesbian, gay, bisexual, and transgender youth. Pediatric
clinics of North America, 63:999–1010, Dec 2016.
[5] D. Edwards. Self pity/victim: A surrender schema mode. Schema Therapy Bulletin,
1(1):3–6, 2015.
[6] Bruce J. Ellis, Anthony A. Volk, Jose-Michael Gonzalez, and Dennis D. Embry.
The meaningful roles intervention: An evolutionary approach to reducing bullying
and increasing prosocial behavior. Journal of research on adolescence : the official
journal of the Society for Research on Adolescence, 26:622–637, Dec 2016.
[7] Dorothy L. Espelage. Taking peer victimization research to the next level: complex
interactions among genes, teacher attitudes/behaviors, peer ecologies, & classroom
characteristics. Journal of abnormal child psychology, 43:77–80, Jan 2015.
[8] Patricia A. Gillen, Marlene Sinclair, W. George Kernohan, Cecily M. Begley, and
Ans G. Luyben. Interventions for prevention of bullying in the workplace. The
Cochrane database of systematic reviews, 1:CD009778, Jan 2017.
[9] Gianluca Gini, Tiziana Pozzoli, and Shelley Hymel. Moral disengagement among
children and youth: a meta-analytic review of links to aggressive behavior. Aggressive
behavior, 40:56–68, Jan 2014.
[10] Michele P. Hamm, Amanda S. Newton, Annabritt Chisholm, Jocelyn Shulhan, Andrea
Milne, Purnima Sundar, Heather Ennis, Shannon D. Scott, and Lisa Hartling.
Prevalence and effect of cyberbullying on children and young people: A scoping
review of social media studies. JAMA pediatrics, 169:770–7, Aug 2015.
[11] K. Happer, E.J. Brown, and K. Sharma-Patel. Children’s resilience and traumaspecific
cognitive behavioral therapy: Comparing resilience as an outcome, a trait,
and a process. ChildAbuse and Neglect, 73(1):30–41, 2017.
[12] Jun Sung Hong, Michael J. Kral, and Paul R. Sterzing. Pathways from bullying
perpetration, victimization, and bully victimization to suicidality among schoolaged
youth: A review of the potential mediators and a call for further investigation.
Trauma, violence & abuse, 16:379–90, Oct 2015.
[13] Shelley Hymel and Susan M. Swearer. Four decades of research on school bullying:
An introduction. The American psychologist, 70:293–9, May-Jun 2015.
[14] Jaana Juvonen and Sandra Graham. Bullying in schools: the power of bullies and
the plight of victims. Annual review of psychology, 65:159–85, 2014.
[15] Vivien Kemp. Antecedents, consequences and interventions for workplace bullying.
Current opinion in psychiatry, 27:364–8, Sep 2014.
[16] Christophe Maiano, Annie Aime, Marie-Claude Salvas, Alexandre J. S. Morin, and
Claude L. Normand. Prevalence and correlates of bullying perpetration and victimization
among school-aged youth with intellectual disabilities: A systematic review.
Research in developmental disabilities, 49-50:181–95, Feb-Mar 2016.
[17] Christophe Maiano, Claude L. Normand, Marie-Claude Salvas, Gregory Moullec,
and Annie Aime. Prevalence of school bullying among youth with autism spectrum
disorders: A systematic review and meta-analysis. Autism research : official journal
of the International Society for Autism Research, 9:601–15, Jun 2016.
[18] P. McDougall and T. Vaiilancourt. Long-term adult outcomes of peer victimization
in childhood and adolescence. American Psychologist, 70(4):300–310, 2015.
[19] S. Misoch. Bullying, cyberbullying, and suicide. Archives of Suicide Research,
14(3):206–221, 2010.
[20] Kathryn L. Modecki, Jeannie Minchin, Allen G. Harbaugh, Nancy G. Guerra, and
Kevin C. Runions. Bullying prevalence across contexts: a meta-analysis measuring
cyber and traditional bullying. The Journal of adolescent health : official publication
of the Society for Adolescent Medicine, 55:602–11, Nov 2014.
[21] D. Olweus. Bullying at school: What we know and what we can do. Blackwell,
Oxford, England, 1993.
[22] D. Olweus. Bullying and peer abuse at school. Facts and intervention. Current
Directions in Psychological Science, 4(6):196–200, 1995.
[23] D. Olweus. Gewalt in der Schule. Was Lehrpersonen und Eltern wissen sollten –
und tun können. Hogrefe, Bern, 2002.
[24] Dan Olweus. School bullying: development and some important challenges. Annual
review of clinical psychology, 9:751–80, 2013.
[25] Jean Rankin, Lynsay Matthews, Stephen Cobley, Ahreum Han, Ross Sanders,
Huw D. Wiltshire, and Julien S. Baker. Psychological consequences of childhood
obesity: psychiatric comorbidity and prevention. Adolescent health, medicine and
therapeutics, 7:125–146, 2016.
[26] David C. Rettew and Sara Pawlowski. Bullying. Child and adolescent psychiatric
clinics of North America, 25:235–42, Apr 2016.
[27] Frederick Rivara and Suzanne Le Menestrel. Preventing bullying through science,
policy, and practice. The National Academies of Sciences, Engineering, Medicine,
Washington, DC, 2016.
[28] Philip C. Rodkin, Dorothy L. Espelage, and Laura D. Hanish. A relational framework
for understanding bullying: Developmental antecedents and outcomes. The
American psychologist, 70:311–21, May-Jun 2015.
[29] C. Salmivalli, K. Lagerspetz, K. Bj¨orkqvist, K. ¨ Ostermann, and A. Kaukiainen.
articip¨uant roles and their relations to social status within the groupbullying as a
group process: P. Aggressive Behavior, 22(1):1–15, 1996.
[30] M. Sanders and C. Turner, K. andMarkie-Dadds. Das Triple P Elternarbeitsbuch:
Der Ratgeber zur positiven Erziehung mit praktischen ¨ Ubungen. Triple P Deutschland
GmbH, M¨unster, 2010.
[31] A. Schultze-Krumbholtz, M. Schultze, P. Zagorscak, R. W¨olfer, and H. Scheithauer.
Feeling cybervictim’s pain – the effect of empathy training on cyberbullyingtraining.
Aggressive Behavior, 42(2):147–156, 2016.
[32] Farhat Shireen, Himani Janapana, Sanila Rehmatullah, Hoor Temuri, and Fatima
Azim. Trauma experience of youngsters and teens: A key issue in suicidal behavior
among victims of bullying? Pakistan journal of medical sciences, 30:206–10, Jan
2014.
[33] N. Spr¨ober, P.F. Schlottke, and M. Hautzinger. Bullying in der Schule: das
Pr¨aventions- und Interventionsprogramm PRoACT+E. Beltz, Weinheim, 2008.
[34] Nina Spr¨ober and Eva Dresbach, editors. Therapie-Tools Mobbing im Kindes- und
Jugendalter. Beltz Therapie-Tools. Julius Beltz GmbH & Co. KG, Weinheim, 1.
originalausgabe edition, 2022.
[35] Susan M. Swearer and Shelley Hymel. Understanding the psychology of bullying:
Moving toward a social-ecological diathesis-stress model. The American psychologist,
70:344–53, May-Jun 2015.
[36] Artemis Kimon Tsitsika, Efi Barlou, Elisabeth Andrie, Christine Dimitropoulou,
Eleni C. Tzavela, Mari Janikian, and Marisa Tsolia. Bullying behaviors in children
and adolescents: ¨an ongoing story”. Frontiers in public health, 2:7, 2014.
[37] Dieter Wolke and Suzet Tanya Lereya. Long-term effects of bullying. Archives of
disease in childhood, 100(9):879–85, Sep 2015.
Super fein. So wichtig weil allgegenwärtig. Danke!
Man soll sich wirklich vor Augen führen, derartig beschriebenes kann jede und jeden betreffen. Lebens Situationen verändern sich, bspw. kommt man aufgrund irgend eines Ereignisses selbst in die Rolle einer Betroffenen. Ich bin immer wieder erschreckt über den Umstand das Kinder und Jugendliche immer noch, eine grenzüberschreitende, über griffige, und bewußt verletzende Sprache anwenden.
Ich höre immer noch, „du Opfer“, „bist du behindert“, „du schwule S.u“.
Auch die „Kunstprache“ (Mix aus verschiedenen Kulturkreisen) von Personen mit Migrations Geschichte, ist eine Sprache der Gewalt, und Diskriminierung.
Richtig zornig, auch traurig macht es mich, ich höre gleiches auch bei Erwachsenen.