Redakteur Karl C. Wolfram bei der Übergabe des Preises im Rahmen der 30-Jahre-Blickpunkte Veranstaltung am 8. Februar 2025 in Wien.

Seit 2014 werden Menschen ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise für Blickpunkte eingesetzt haben und wesentlich zu unseren bisherigen Erfolgen beigetragen haben. In diesem Jahr haben wir unseren Redakteur Karl C. Wolfram ausgezeichnet. Er hat in kurzer Zeit mit unermüdlichem Einsatz für Blickpunkte viel bewegt und ist mit unermüdlichem Einsatz engagiert.

So schreibt er nicht nur interessante Gerichtsreportagen und Beiträge zum Thema Gesundheit und Haft sondern ist er auch aktiv bei Besuchen von Untergebrachten im Maßnahmenvollzug tätig. Er setzt sich vehement für die Rechte von denen ein, die von der Gesellschaft gerne übersehen werden. Er arbeitet im Gesundheitsbereich und ist Hundeliebhaber.

Karl, vielen Dank für Deine Arbeit und viel Erfolg für Deine kommenden Projekte bei Blickpunkte!

3 Replies to “Blickpunkt des Jahres 2024”

  1. Herzlichen Dank, damit wurde ich voll überrascht.

    Mein ehrenamtliches Engagement für Menschen in Haft, im speziellen im Maßnahmenvollzug basiert auf der Überzeugung, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient. Auch wenn jemand eine Straftat begangen hat, bleibt er ein Mensch mit Würde, Bedürfnissen und der Fähigkeit zur Veränderung. Ich vergesse dabei nicht das entstandene Leid der Opfer, möchte aber dazu beitragen, dass Inhaftierte während und nach ihrer Haftzeit Unterstützung erhalten, um sich gesellschaftlich zu reintegrieren und neue Perspektiven zu entwickeln.
    Ein wichtiger Beweggrund ist mein Glaube an soziale Gerechtigkeit und Resozialisierung. Viele Straftäter hatten schwierige Lebensumstände oder keinen Zugang zu positiven Vorbildern und Bildung. Durch mein Engagement möchte ich ihnen zeigen, dass sie nicht abgeschrieben sind, sondern dass es Menschen gibt, die an sie glauben.
    Zudem bin ich überzeugt, dass eine erfolgreiche Wiedereingliederung nicht nur den Betroffenen selbst hilft, sondern auch der Gesellschaft insgesamt zugute kommt. Jeder Mensch, der durch Unterstützung den Weg zurück in ein geregeltes Leben findet, trägt dazu bei, Rückfälle und Kriminalität zu verringern.
    Meine Motivation speist sich auch aus dem Wunsch, Vorurteile abzubauen. Oft werden Strafgefangene auf ihre Taten reduziert, dabei sind ihre Geschichten oft komplexer. Durch direkte Begegnungen kann ich dazu beitragen, Verständnis und Empathie zu fördern – sowohl bei den Inhaftierten selbst als auch in der Gesellschaft.
    Letztlich sehe ich meine Aufgabe darin, zuzuhören, Mut zu machen und Wege aufzuzeigen. Wenn es mir gelingt, einem einzigen Menschen zu helfen, sein Leben positiv zu verändern, dann hat sich mein Engagement bereits gelohnt.

    Menschlichkeit kostet Zeit, doch man gewinnt auch selbst an Lebensqualität.

    Weil jedes Lebewesen wertvoll ist!

  2. Lieber Karl,

    Du überrascht mich immer wieder mit Deinem Feingefühl. Vielen Dank für Dein Engagement, eine wunderschöne Auszeichnung und Anerkennung Deines Seins und Schaffens!

    Alles Liebe, Elke

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